Hormonale Kontrazeption
Pille: Die Pille ist die am häufigsten verwendete Methode der Schwangerschaftsverhütung und wirkt durch drei Mechanismen: die Eizellreifung wird gehemmt; der Schleim im Gebärmutterhals wird verändert (damit die Spermien auf dem Weg in die Gebärmutter behindert werden) und die Gebärmutterschleimhaut wird nur ungenügend aufgebaut, um die Einnistung eines befruchteten Eies unmöglich zu machen.
Spirale/Hormonspirale: Die Empfängnisverhütung mit einer Spirale zählt zu den sichersten Methoden, vergleichbar mit der Pille und der Sterilisation. Die kupferhaltige Spirale wirkt durch permanent abgegebene geringe Kupfermengen. Die regelmäßigen Menstruationsblutungen bleiben erhalten. Die Hormonspirale verbindet die Wirkungsweisen der Pille und der Spirale und weist eine höhere Sicherheitsrate als die Kupferspirale auf. Die Hormonspirale ist mit einem kleinen Hormondepot versehen, das in der Gebärmutter sehr geringe Mengen des Gelbkörperhormons abgibt. Die Monatsblutungen können sistieren.
Verhütungsstäbchen: Das Hormonstäbchen ist eine neue Methode der Schwangerschaftsverhütung über einen Zeitraum von drei Jahren. Das Hormonstäbchen wird direkt unter die Haut des Oberarmes gelegt und gibt stets eine geringe Menge des Gelbkörperhormons ab. Das Blutungsverhalten kann sich individuell verändern.
Verhütungsring: Hierbei handelt es sich um eine hormonelle Methode der Schwangerschaftsverhütung. Die Frau führt sich einen flexiblen Ring in die Scheide ein und schützt sich damit vor einer Schwangerschaft.
Dreimonatsspritze: Diese Präparate enthalten ein langwirkendes Gelbkörperhormon, das in den Gesäßmuskel oder unter die Haut gespritzt wird. Die kontinuierliche Anwendung der Dreimonatsspritze gibt eine größtmögliche Sicherheit.
"Pille danach": Bis spätestens 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr verhindert bzw. verzögert ein spezielles Hormon den Eisprung der Frau, sodass eine mögliche Schwangerschaft mit großer Wahrscheinlichkeit abgewendet wird. Es ist für den Rest des Zyklus dringend anzuraten, zusätzlich zu verhüten z.B. mit Kondomen, da der Eisprung auch noch später erfolgen kann.
Nichthormonale Verhütung
Zeitwahlmethoden: wie Persona-Computer, Temperaturmessung. Dabei geht es darum, sich das Wissen um die fruchtbaren Tage nutzbar zu machen und an diesen Tagen geschützten Geschlechtsverkehr zu haben oder auf Sex zu verzichten, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Barrieremethoden: z.B. Diaphragma: Ein Diaphragma besteht aus Latex und wird mit spermizidem Gel so in die Scheide eingebracht, dass der Muttermund umschlossen ist. Die individuelle Größe und der richtige Sitz um den Muttermund werden durch die Frauenärztin ermittelt.
Sterilisation: eine operative Methode, um sich endgültig vor einer Schwangerschaft zu schützen. Hierbei werden per Bauchspiegelung die Eileiter durchtrennt/verschweißt oder mit einem Clip verschlossen.
Dr. med. Bettina Rau
Ultraschall (DEGUM II), Feindiagnostik
Sprechzeiten
Mo + Mi Pränataldiagnostik nach Vereinbarung;
Di 08:30—11:30 Uhr;
Do 14:00—17:30 Uhr
& nach Vereinbarung
Dr. med. Dörte Schneider
Ultraschall, Dysplasiesprechstunde, Mammasonographie
Sprechzeiten
Mo, Do, Fr 8:30—11:30 Uhr;
Di 14:00—17:30 Uhr
& nach Vereinbarung
Eichenallee 1b
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